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Townships – Geschichte und Ursprung

Townships sind ursprünglich Verwaltungseinheiten von Wohngegenden, die während der Apartheid in Südafrika errichtet wurden. Nach ethnischen Gesichtspunkten gegliedert, boten sie der schwarzen, farbigen oder indischen Bevölkerung einen klar zugewiesenen, geografischen Lebensraum. Alle Rassen waren durch sogenannte «buffer zones» voneinander getrennt. Solche «buffer zones» waren beispielsweise Verkehrsanlagen, Industrieeinrichtungen und unbebautes Land.

Auch nach Ende der Apartheid existieren diese Townships weiter. Sie bieten einer finanziell minderbemittelten Bevölkerung einen Platz zum Wohnen, wobei allerdings die ständig wachsende Einwohnerzahl ein grosses Problem darstellt. Die Menschen hausen in Pappkarton- oder Wellblechhütten. Vielerorts fehlen Infrastruktur, Wasser und Elektrizität, und die sanitären Einrichtungen sind in einem lamentablen Zustand. Und aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und der grossen Armut sind Kriminalität, Hunger und hohe Gewaltbereitschaft alltäglich.

Immerhin werden mittlerweile Verbesserungen der schwierigen Zustände durch den Aufbau eines effizienteren Strassen- und Versorgungsnetzes angestrebt.

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